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Zitat aus burgsatzvey.de:
Seit
dem 12. Jahrhundert ist Satzvey bekannt, damals hieß
es noch Vey. Das Bonner Benediktinerinnenstift Dietkirchen
besaß dort umfangreiche Güter. Ca. 1368 vergab der
Erzbischoff von Köln, Satzvey als Lehen an Otto von
Vey. Dieser sollte als Vogt die weltlichen Interessen
des Stiftes verteidigen. 1391 starb der letzte von
Vey und dessen Tochter heiratete Heinrich von Krauthausen,
dem das ursprüngliche Burghaus zu verdanken ist. (Erste
urkundliche Erwähnungen auf das Burghaus sind auf
das Jahr 1396 datiert). In den nachfolgenden Jahrhunderten
gelangte die Burg durch Vermählung und Vererben in
die Hände verschiedener Adelsgeschlechter. Erstmals
nahm Wilhelm Spieß von Büllesheim Ende
des 16. Jahrhunderts durch Ursupation die widerrechtliche
Aneignung des Besitzes. Um für Ruhe im Land zu
sorgen, wurde er in diesem Unterfangen durch den Kölner
Erzbischof unterstützt. 1578 besetzte der Herzog
von Jülich Satzvey.
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Nach drei Jahren musste der Burgherr Wilhelm Spieß
von Büllesheim den Treue-Eid sowohl dem Landesherren
von Jülich wie auch dem Landesherren von Köln
leisten. 1747 verkaufte Johann Spieß von Büllesheim
die Satzveyer Besitztümer an Karl Otto von Gymnich.
Nach dem Aussterben im Jahre 1825 der Freiherren von
Gymnich gelangte die Burg durch Vererben in die Familie
der Reichsgrafen Wolff von Metternich zur Gracht. 1942
heiratete Reichsgräfin Adeline Wolff von Metternich
zur Gracht den Grafen Franz Josef Beissel von Gymnich.
Im Jahre 1972 gelangte dann die Burg in die Hände
deren Sohnes, des jetzigen Besitzers Franz Josef Graf
Beissel von Gymnich. Seit 1980 organisiert er hier diverse
historische Festspiele und private Feste und spiegelt
dadurch die Geschichte seiner Burg wieder.
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