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Seit
Jahrhunderten wurde das Gebiet um den Loreleyfelsen
geprägt vom Mythos der Loreley und den zahlreichen
Sagen, die sich um diesen Felsen und das wunderschöne
Mädchen ranken. Hoch oben auf diesem Felsen sitzend
hat sie mit ihren langen blonden Haaren und ihrem
betörenden Gesang eine kaum nach vollziehbare
Anziehungskraft entfaltet, dessen Reiz bis heute Millionen
von Touristen aus der ganzen Welt erlegen sind. Früher
musste die Sage oft herhalten als Ausrede von unfähigen
Schiffern, die ihre Schiffe in den engen und gefährlichsten
Rheinschluchten auf die Uferriffe gesetzt hatten.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts hat diese Sage Einzug
gehalten in Dichtung und Literatur, so z. B. in das
Standardwerk der Rheinromantik, dem berühmten
Werk „Wunderhorn“ von Clemens Brentano
und Achim von Arnim oder
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dem Werk von Heinrich Heine, der mit seinem Gedicht
von der Loreley „Ich weiß nicht, was soll
es bedeuten…..“ ein Stück Weltliteratur
verfasst hat. Nüchtern betrachtet ist die Loreley
nicht mehr als ein 132 Meter hoher Felsen. Aber es muss
mehr als das sein. Sonst hätten sich hier nicht
so viele Künstler und Poeten zu ihren Werken inspirieren
lassen und heute zum Herzstück des im Jahre 2002
von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten "Mittelrheintal"
werden können. Um diesen Mythos zu begreifen muss
man wohl selber dort gewesen sein. Und wer es genauer
wissen will, der kann dies im Rahmen der „Loreley-Ausstellung"
im Herbst 2004 in den Museen in Koblenz und Bingen genauer
ergründen.
Zitat aus der Sagenweg.de
151 Sehenswuerdigkeiten im Rheinland weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit
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