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151 x Rheinland – Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Highlights – Architektur, Kulturdenkmäler und Natur - Schlösser, Museen und 4 x Weltkulturerbe am Rhein zwischen Schloss Bensberg und Bingen mit Köln, Bonn, Siebengebirge, Eifel, Ahr und Nürburgring.


   


Museumsbahn
© Bild - Markus Doll



© Orth-Haus

Museumsbahn

Museumsbahn Vulkanexpress, die Attraktion im Brohltal. Das Rheinland reich an Historie, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen...

   

 

Der Vulkan-Express feierte gestern sein 25-jähriges Bestehen - alleine 2001 fuhren 90 000 Gäste mit. Seit 25 Jahren fährt der Vulkan-Express mit „atemberau­bender“ Geschwindigkeit über die Gleise der über 100 Jahre alten Brohltalbahn durch das romantische Tal bis zu seinem Zielort Engeln. Gestern wurde mit einer Sonderfahrt das silberne Jubiläum gefeiert. BROHLTAL. Mit einem Glas Sekt wurden die zahlreichen Gäste zur Jubiläumsfahrt des Vulkan - Expresses schon auf dem Bahnhof in Brohl begrüßt. Die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn (IBS) hatte allen Grund, ihren Vulkan-Express zu feiern, denn nicht immer war es einfach, den Personenverkehr auf der ein Meter breiten Schiene aufrecht zu erhalten. „Unsere Museumsbahn war nicht sofort ein großer Erfolg, sie musste sich erst entwickeln“, berichtete IBS - Vorsitzender Joachim Hillenbrand. Was vor einem Vierteljahrhundert mit einem Personenwagen vom Typ VB 50 mit 70 Sitzplätzen und einer Diesellok D 4 begann, ist inzwischen eine Erfolgsstory geworden. Im vergangenen Jahr genossen rund 90 000 Eisenbahnfreunde das Angebot einer gemütlichen Fahrt durch die Natur. Zusätzlich wurden rund 15 000 Tonnen Güter transportiert - und das fast ausschließlich in ehrenamtlicher Tätigkeit von Eisenbahnfreunden. So freute sich dann auch Hillenbrand: „Die ganze Tourismusregion profitiert vom Vulkan-Express.“ Dem stimmte auch die Erste Kreisbeigeordnete Ingrid Näkel-Surges vorbehaltlos zu: „Der Vulkan-Express ist ein wahrer Glücksfall für die ganze Region und eine der schönsten Museumsbahnen der Welt.“ Sie würdigte aber auch das hohe Maß an Idealismus, welches notwendig ist, um die Einrichtung am Leben zu erhalten. Nach den kurzen Begrüßungsworten standen dann die Signale auf „Grün“, und der ansehnliche Zug machte sich auf den Weg. Lokführer Karl Nett zog an den Hebeln der Diesellok, und los ging die romantischrasante Fahrt. Eine stattliche Zahl von Ehrengästen hatte sich eingefunden.

 

 

Neben den Bürgermeistern der beiden Verbandsgemeinden, welche das Bähnchen durchfährt, Hermann Höfer und Hubert Busch, ließen es sich Abgeordnete aus Land und Bund sowie Vertreter aus Räten, Verwaltungen und Organisationen bei einem Gläschen Wein auf den Holzbänken der altertümlichen Wagen gut gehen. Mit kurzen Stopps ging es auf der 17,5 Kilometer langen Strecke gut 400 Meter hinauf bis zum Zielort Engeln. Besonders beeindruckend der Blick auf die „neu erstandene“ Burg Olbrück. Am kleinen Zielbahnhof dann wieder „großer Bahnhof“. Verbandsbürgermeister Hermann Höfer als Verantwortlicher für die Unterhaltung der Betriebsanlagen konnte sich nicht genug über den Erfolg des Vulkan-Expresses freuen, verschwieg aber auch nicht, welche Kraftanstrengung es für alle Beteiligten bedeutete, den Jubilar am Rollen zu halten. Die Erhaltung habe über viele Jahre auf des Messers Schneide gestanden. Seit 1995 ist die Verbandsgemeinde Mehrheitsgesellschafter der Brohltal-Eisenbahn GmbH. Josef Hüttemann, Vorstandsmitglied des Eifelvereins, stimmte gar ein Lied an, und alle Festgäste sangen mit. Zur Auflockerung der Muskulatur machten sich die Geburtstagsgäste folgend auf den Weg zur Burg Olbrück, dem neuen alten Wahrzeichen des Brohltals. Nach einem weiteren Fußmarsch stand der Zug dann in Oberzissen zur Rückfahrt bereit. (tar) Anmerkung (Markus Doll): Zu dem Satz „... mit einem Personenwagen vom Typ VB 50 und einer Diesellok D4 begann, ...“ bleibt noch anzumerken, dass es sich bei dem heutigen Personenwagen/Salonwagen VB 50 um den ehemaligen Triebwagen VT 50 handelt, der bereits 1937 zu einem Triebwagen-Beiwagen (VB) umgebaut wurde. Es handelt sich auch weniger um „eine Diesellok D4“, sondern eher um die Diesellok D4. Lok D4, ursprünglich Alsensche Zementwerke, wurde 1971 von der Bahn Leer-Aurich-Wittmund übernommen und bereits 1986 wieder verkauft. Heute ist sie als Gm 4/4 241 auf den Gleisen der RhB unterwegs
Zitat von brohltalbahn.markusdoll.de

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