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Rheinland

151 x Rheinland – Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Highlights – Architektur, Kulturdenkmäler und Natur - Schlösser, Museen und 4 x Weltkulturerbe am Rhein zwischen Schloss Bensberg und Bingen mit Köln, Bonn, Siebengebirge, Eifel, Ahr und Nürburgring.


   


Rund um Köln
© Bild - Manni Wollner



© Orth-Haus

Rund um Köln

Radklassiker seit 80 Jahren – in, um und um Köln herum...

   

 

Lang, lang ist‘ s her! Es war ein strahlender Herbsttag. Man schrieb den 13. September des Jahres 1908 als knapp 80 Radsportler - ein für die damaligen Verhältnisse fast aufsehen erregendes Starterfeld - zur Premiere der Radfernfahrt "Rund um Köln" antrat. 204 Kilometer auf holprigen Straßen und Feldwegen waren zu bewältigen. In der Neusser Straße erfolgte der Start. Der Kurs führte über Fühlingen - Worringen - Dormagen - Neuss - Jülich - Bergheim - Mödrath - Kerpen - Lechenich - Zülpich - Euskirchen - Rheinbach - Meckenheim - Bonn - Wesseling zum Ziel am Zülpicher Wall. Fritz Tacke klarer Sieger Premieresieger wurde der Kölner Staubwolke-Fahrer Fritz Tacke mit 32 Minuten Vorsprung vor Mathias Sebastian. Auf den nächsten Plätzen landeten Schulte, Roggenbruck, Berrenburg und Ricken. Der umjubelte Sieger benötigte 8:08 Stunden. Fast 20.000 Zuschauer erlebten das Finale der Premiere, die alle Erwartungen weit übertraf. Es war ein triumphaler Erfolg für den Kölner Radsport. Ferdinand Schneider, der den kühnen "Rund um Köln" - Plan entworfen hatte und seine getreuen Mitarbeiter vom Verein Cölner Strassen Fahrer, der Staubwolke, dem Rad- und Touristen-Club Adler und den Ehrenfelder Strassen Fahrern, strahlten um die Wette. Beim "Kassensturz" rieben sich die "Taufpaten" die Hände. 500 Goldmark Reingewinn wurden registriert.

 

 

Damit blieben noch 75 Goldmark mehr als eingezahlt für jeden Kassierer der vier beteiligten Vereine übrig. Auch die letzten Besserwisser und Pessimisten warfen nun ihre Bedenken über Bord. Der Weg für "Rund um Köln" war geebnet. Nur aus dem Fässchen Bier, das die glücklichen Gewinner-Kollegen aus Ehrenfeld dem Initiator Ferdinand Schneider und seinem VCS versprochen hatte, kam nicht zum Einsatz. "Rund um Köln" ein Magnet
Schneller als erwartet überwand die Radfernfahrt ihre Kinderkrankheiten. Besonders in den zwanziger Jahren hatte das Rennen seine Glanzzeit. "Rund um Köln" wirkte wie ein Magnet. Fast alle Radsportgrößen des In- und Auslandes gaben sich im Laufe der Jahrzehnte in Köln ein Stelldichein. Unter den Assen in Europa wurde es fast als "Bildungslücke" bezeichnet, wenn man dem Rennen auf den Landstraßen im Schatten der Domtürme fernblieb. Amateure und Berufsfahrer brannten darauf, sich bei "Rund um Köln“ auszuzeichnen. Daran vermochten auch die immer größer werdenden Anforderungen nichts zu ändern. Aus der anfänglich 200-km-Distanz wurden Strecken bis zu 320 km. Links und rechts des Rheines führte der anspruchsvolle Kurs über Berg und Tal. Tempofahrer und Bergspezialisten fanden reichlich Gelegenheit ihr Können anzuwenden.
Zitat aus rundumkoeln.com

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