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Das
kleine romantische Städtchen wurde 886 erstmals
als „Unchele“ erwähnt. Bereits damals
war der Weinbau die Haupterwerbsquelle der Bewohner.
Im 16. Jahrhundert erhielt Unkel seine Stadtmauer.
Durch die Haager Konvention wurde die Altstadt von
Unkel zu einem erhaltenswerten Kulturgut erklärt,
das im Kriegsfall nicht zerstört werden dürfe.
Davon zeugen die weiß-blauen Schilder in der
Stadt. Dass Unkel eine besondere Stadt ist, wusste
auch der bekannte Dichter Ferdinand Freiligrath, der
1839/40 ein Jahr in Unkel verweilte. Sein Haus, das
„Freiligrahthaus“ an der Rheinpromenade,
ist heute noch zu bewundern. Ein Spaziergang durch
die Stadt führt an interessanten Bauten vorbei
wie z. B. dem alten Gefängnisturm und der frühgotischen
Pfarrkirche St. Pantaleon.
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Das alte Rathaus beherbergt eine Ausstellung mit Möbelstücken
des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, der von
1979 bis zu seinem Tod 1992 in Unkel lebte. Und überall
stechen die wunderschönen alten Fachwerkhäuser
ins Auge. Von der Rheinpromenade mit ihrer schattigen
Allee, farbenprächtigen Stauden und einer bunten
Rosenpracht erstreckt sich der Blick hinüber zum
Rolandsbogen und der Insel Nonnenwerth. Ein Besuch in
Unkel bedeutet jedoch nicht nur malerische Landschaften
und herrliche alte Bauten. Die Stadt und ihre geselligen
aufgeschlossenen Bewohner halten erstklassige Hotels,
Gaststätten, wie die Unkler Kneipe „Beim
Erika“, die es als kleinste Kneipe ins Guinness-Buch
der Rekorde schaffte, Pensionen und Cafes für ihre
Gäste bereit.
Zitat aus der Sagenweg.de
151 Sehenswuerdigkeiten im Rheinland weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit
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